GRENZENLOS –
Pullmann City 2008

An einem verregneten Sonntagvormittag starteten wir von der Waldviertier Highland Ranch in Altmelon Richtung Tschechien (Moldau-Stausee). Wir ritten bei Nieselregen und getrübter Stimmung über Hackstock nach Weitersfelden. Das Wetter wurde immer besser und unsere Laune auch. Am Abend beim Tober Berti war schon wieder alles vergessen. Die Übernachtung für Pferd und Reiter war natürlich Spitze, ein alter Profi wie Berti, weiß, was Wanderreiter brauchen.

Am zweiten Tag, nach einer ausgiebigen Mittagspause im Gasthof Gärtner in Obermarreith (Essen und Aussicht traumhaft), ging’s weiter zum Nachtquartier bei Stöglehner in Rainbach. Nach einer angenehmen Nacht ritten wir weiter über Rading (danke, Walter, für die super Mittagsrast) nach Pfedni-Vijtno am Moldau-Stausee. Als wir bei unserem Quartier ankamen (wir kamen etwas später, denn der Durst unterwegs war groß), war unser Versorgungsauto schon da (danke, Hufi).

In Tschechien mussten die Pferde im Freien übernachten, wir bauten eine Koppel für sie und bekamen frische Wäsche für die nächsten drei Tage. Am nächsten Tag brachte dann unser Hufi Zaun, Koppelstangen und Schmutzwäsche wieder nach Hause. Nach einem kräftigen Frühstück machten wir uns um 9 Uhr für den Weiterritt fertig. Fast drei Stunden ging’s auf dem Radweg (leider Asphalt) den Moldaustausee entlang.

Am frühen Nachmittag machten wir Rast in der Furtmühle und am Abend bei Kern in Aigen-Schlögl. Die Wege waren traumhaft, meist Wanderwege. Familie Kem war sehr bemüht um uns, der Grillabend dauerte für so manchen von uns ziemlich lange. Am nächsten Tag ging’s über Peilstein, Nebelberg und Wegscheid nach Deutschland. Beim Wirt in Hochwinkel waren wir wie gewohnt zu Mittag (es war meine 5. Tour) und am Abend in Kelchham, wo wir bei den Schiermeiers ein super Nachtquartier bezogen (wieder Grillabend). Obwohl sich keiner auf das Ende des Trails freute, ritten wir am nächsten Tag über Buchlberg, Niederneukirchen (traumhafte Flussuferwege) ziemlich zügig dem Ziel Pullman City bei Eging am See entgegen. Wir feierten ausgiebig unseren tollen Ritt in der Westemstadt.

Am nächsten Tag verluden wir unsere Pferde auf den LKW und brachten sie wieder nach Hause. (Leider verletzte sich eines der Pferde am Karpalgelenk). Ich danke allen Teilnehmern (Maria, Margit, Poldi W., Poldi L., Sepp, Martl und Leo) für ihr tolles Verhalten (super Truppe)! Ich hoffe Ihr habt den Ritt genossen und begleitet mich wieder einmal auf meinen Touren. (September Steiermark?).

Fotogalerie

Howdy,
Euer Joe

17.07.2008